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Im Reich des Bösen


Ja, es ist mal wieder Fußballweltmeisterschaft und selbige findet im Reich des Bösen statt (engl.: evil empire)!
Es handelt sich um eine vom ehemaligen US-Präsidenten Ronald Reagan und von US-amerikanischen Konservativen geprägte Bezeichnung für die Sowjetunion.
Trotz verschwinden des Feindes aus dem kalten Krieg, das Böse ist immer noch allgegenwärtig, nur der Name ist heute halt Russland. Auch als Fußballabstinenzler, konntet ihr euch  in den letzten Wochen kaum um die Aufklärungsbemühungen unserer Medien drücken. Es sei denn, ihr zahlt die 17,50€ ohne euch des Angebotes zu bedienen.
Heidi und ich haben unter Aufbringung unseres ganzen Mutes vor einigen Jahren dieses Land bereist.
Hier ein Bild vom Eingang in das Reich des Bösen. Die junge Frau rechts zögert nochZwinkerndes Smiley.
VLUU L100 / Samsung L100
Wie ihr sehen könnt, es werden keine Mühen der Überwachung gescheut!
KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERA
Wir waren damals mit dem Schiff von Moskau nach Sankt Petersburg unterwegs.
Kanal: MoskauUglitsch266km
Fluss Wolga: Uglitsch Jaroslawi 209km
Rybnisker Stausee :Jaroslawi Goritzy 391km
Fluss Schenka : Goritzy Kishy 375km
Weißer See : Kishy Mandrogi 277km
Fluss Kowascha : Mandrogi St. Petersburg 288km
Ehemaliger Marinekanal Fluss Wytegra  Summe: 1806km
Wenn ihr Lust habt, ihr könnt mit Klick auf den folgenden Link die Reise nachvollziehen:
KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERA  Moskau Sankt Petersburg
Viel Spaß in den nächsten vier Wochen und falls ihr euch aufregt, bitte nur über verschossene Elfmeter, falsche Schiedsrichterentscheidungen und verlorene Spiele.

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Very Important Person


Die Familie meint es gut mit uns! So wurden wir neulich in den Rang von Personen mit besonderen Privilegien, also V.I.P. erhoben. Andreas hatte Karten von einem “befreundeten” Unternehmen erhalten, die für oben genannte Klientel speziell zur Verfügung gestellt wurden. Das hat natürlich enorme Vorteile. Nicht nur, dass der Eintritt entfällt, es gibt auch reichlich zu essen und zu trinken, man hat einen bequemen Sitzplatz mit weiß eingedecktem Tisch und wo die Prominenz versammelt ist, kann man auch nützliche Kontakte knüpfen.
Da es sich um eine Wintersportveranstaltung, nämlich den ISU-Weltcup im Eisschnelllauf handelte, hatten wir auch so ein wenig Winterstimmung, es konnte auch Glühwein getrunken werden.
Damit man auch unter sich bleibt, wird einem am Eingang  eine Banderole um das Handgelenk geklebt. Das Handgelenk ist aber immerhin frei wählbar.Zwinkerndes Smiley
ISU-Weldcup01
(fast unkaputtbar , nur mit Messer oder Schere zu zertrennen)
Nach diesem Sportevent wachten wir am Sonntag danach, völlig unerwartet bei herrlichem Winterwetter, auf. Da der Wetterbericht das Ereignis als Episode bezeichnete, richteten wir unseren Tagesablauf dementsprechend ein. Wir machten uns gleich nach dem Frühstück auf, um dieses selten gewordenen Erlebnis einer geschlossenen Schneedecke zu genießen. Nicht weit von unserem zu Hause, zieht sich ein wunderschöner Park mit altem Baumbestand über mehre Kilometer am Flusslauf der Gera und des Flutgrabens entlang. Er endet an dem kleinen Ort Hochheim.
Bei dieser Gelegenheit gelangen mir auch einige der mittlerweile selten gewordenen Winteraufnahmen.

im Park die Thomaskirche

Villen entlang des Flusslaufes

Wehr am Luisenpark
Mir ist klar, ihr habt keine so rechte Lust nach dem endlos scheinendem November auf kaltes Schneewetter. Aber angesichts der Bilder, denkt doch noch einmal darüber nach.
PS: Nach dem ich diesen Beitrag geschrieben hatte, wachten wir am heutigem Sonntag wieder bei herrlichem Winterwetter auf. Die obigen Bilder könnten auch gerade aufgenommen sein. Natürlich nutzten wir das Wetter und ich sage euch, nun bin ich auch dafür, dass es Frühling wird!

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Freikarten


Für ein Thema muss ich mich nun mal entscheiden. Wir haben ereignisreiche Tage hinter uns und damit einige Themen, die ich an dieser Stelle mal erörtern könnte.
Wie im vergangenen Beitrag bereits erwähnt, besuchten wir Ostsachsen, genauer die Stadt Görlitz. Da die Sachsen aber momentan medial überrepräsentiert sind,
will ich mich nur mit einigen Bildern unserer Reise diesem Thema widmen.

(Das ist auch Görlitz!  Die Stadt ist nach der Wende um  etwa 40% geschrumpft und hat noch  etwa 54000  Einwohner. Bei Klick aufs Bild zeige ich aber nur die schöne Seite dieser sehenswerten Stadt.)

Vergangenes Wochenende hatten wir Gelegenheit mit der Deutschen Bahn an einer Testfahrt mit dem neuesten Fernverkehrszug des Unternehmens, dem ICE 4 teilzunehmen. Wir fuhren von Göttingen bis Fulda mit und durften unsere Eindrücke bei einer Onlinebefragung zum Ausdruck bringen. Auch hier haben die Medien schon reichlich berichtet (Bei Interesse benutzt obigen Link). Gestern besuchten wir wie fast jährlich, im Rahmen des sogenannten Herbstleseprogramms mal wieder eine Buchlesung, die uns viel Freude bereitete. Doch auch sie soll heute nicht Gegenstand meines Beitrags sein.
Nach unserer zu tiefst demokratischen Familientradition habe ich mich für dieses Thema entschieden: “Freikarten”!
Sicher wisst ihr kaum wer Herr Rombach ist. Nun, Herr Rombach ist Präsident des hiesigen Fußballklubs “FC Rot-Weiß Erfurt”. Und dieser war tatsächlich mit seinem Pressesprecher, Herrn Mohren in unserem Wohngebiet unterwegs, um den Anwohnern Freikarten für das Fußballspiel gegen den “FC Magdeburg” zu überreichen! Mit vielen Anwohnern sei es dabei auch zu längeren und inhaltlich interessanten Gesprächen gekommen.
Wie andere Einwohner, wohnen wir nur wenige Minuten Gehzeit vom Stadion entfernt. Tatsächlich muss man schon ein glühender Fan des Fußballs und insbesondere des hiesigen Vereins sein, um die alle vierzehn Tage stattfindenden polizeilichen Maßnahmen, die teils fragwürdige Fankultur und das Verkehrschaos klaglos zu ertragen. Das sah nun der Verein ebenso und wollte mit dieser doch etwas ungewöhnlichen Aktion für entgegenkommendes Verständnis werben.
Ein Gespräch mit dem Präsidenten des Fußballklubs war uns zwar nicht vergönnt, doch befand sich in unserem Briefkasten eine Freikarte für erwähntes Spiel. Da Heidi gerne das Ereignis ebenfalls live erleben wollte, fehlte uns aber eine weitere Karte. Eine ältere Dame überließ uns die ihrige, da der  Enkelsohn nicht den erwarteten Gebrauch machte.
So machten wir uns am Sonnabend gemeinsam auf, um ein spannendes Spiel im fast fertigen neuen Stadion zu sehen.
VLUU L100 / Samsung L100
Ja, wir haben ein neues Stadion! Es verhält sich wie bei Großprojekten üblich, der Fertigstellungstermin wurde nicht eingehalten. Ich denke aber bei einer Bausumme
von 40 Millionen € (Es fehlen sicher noch einige Nachträge), ist ein viertel Jahr Verzögerung schon als Erfolg zu sehen!
Normalerweise benötigen wir fünf Minuten um zum Stadion zu gelangen. Ein martialisch ausgerüstetes Polizeiaufgebot machte uns aber unmissverständlich klar, auch 15 Minuten Weg sind in Anbetracht der brisanten Lage keine Zumutung.
Mit dem Vorzeigen und entwerten der Eintrittskarte ist es noch nicht getan. Es folgt ein gründliches Abtasten nach verbotenen Gegenständen. Dann endlich dürfen wir den für uns vorgesehenen Block betreten. Das Bier, welches zum Stressabbau nun unabdingbar ist, enthält natürlich keinen Alkohol, was es aber nicht preiswerter macht.
Als endlich das Spiel begann, war unsere Erwartungshaltung doch einigermaßen gedämpft. Letztlich kam irgendwie kurz vor Abpfiff ein Tor zu Stande! Da es auf der richtigen Seite fiel, gingen wir einigermaßen versöhnt nach Hause.
Bis zum nächsten Stadionbesuch wird es sicher eine Weile dauern. Es muss schon ein sehr besonderes Spiel stattfinden um eine Karte käuflich zu erwerben.Zwinkerndes Smiley
Trotzdem, nichts für ungut und besten Dank Herr Rombach!

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Von Schrittmachern und Stehern


Radrennbahn01Ich nehme euch heute einmal mit, auf die laut Wikipedia älteste noch genutzte Radrennbahn der Welt! Wir waren in diesem Jahr zu zwei Steherrennen. Zum letzten Wettkampf der Saison hatten wir auch Randolf und Evi überzeugt und da Susan für die Wartungsarbeiten ihrer Zähne locker mal 300 Km in Kauf nimmt, war sie zufälligerweise ebenfalls mit zum Rennen.
Wer nun keine Ahnung hat was ein Steherrennen ist, kurz ein Satz: Steherrennen sind Bahnrennen, bei denen der Radrennfahrer (der Steher) hinter einem Motorrad im Windschatten fährt. Wer es genauer wissen möchte klickt auf obigen Link!
In den 50er und 60er Jahren hatten diese Veranstaltungen einen hohen Beliebtheitsgrad. So gab es hier in Erfurt häufiger zehntausend begeisterte Zuschauer. Heute gibt es in Deutschland noch einige  Hochburgen unter anderem Erfurt, Nürnberg, Forst und Leipzig.
Was macht aber den Reiz dieser Veranstaltungen aus. Zuerst ist es eine faszinierende  Sportart, die leider durch die Medien kaum Beachtung findet. Demzufolge fehlen auch ausreichend Förderungen und internationale  Meisterschaften, von Olympischen Spielen träumt hier niemand.
Als Zuschauer findet man aber eine fast familiäre in sich ruhende Stimmung. Es gibt dort keine martialisch  auftretenden Polizeieinheiten. Nur ein zurückhaltend agierender Ordnungsdienst schaut schon mal in einen Rucksack.
Ich habe vom Säugling (mit Gehörschutz ausgerüstet) über Studenten,  bis zum Ehepaar,welches schon vor Zeiten Silberhochzeit feierte, alles angetroffen. Man kommt bei einem Bierchen schnell ins Gespräch und wenn es zufällig einer von den ganz alten Hasen ist, hört man auch schon mal von den tödlich verlaufenden Stürzen in den 50er Jahren.
Die Pausen zwischen den Rennen füllen dann Wettkämpfe der Kinder, welche vor der Kulisse von etwa 2000 Zuschauern natürlich besonders motiviert sind.
Vielleich konnte ich etwas Neugier wecken und ihr besucht irgend eine ähnliche Veranstaltung in eurer Nähe. Wenn Ihr Glück habt, könnt ihr möglicherweise auch mal ein Autogramm von Olympiasiegern ergattern, wie es Heidi bei Kristina Vogel gelangZwinkerndes Smiley
Steherrennen (19)

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schwarz-gelbes Wochenende


Sascha hatte seinen in die Tage gekommenen Onkel endlich zu einem Besuch überreden können. Längst überfällig, sollte er mal das Gefühl “Ruhrpott” und aufs Engste damit verbunden, Borussia Dortmund erfahren.
Da ich mit eingeladen war, machten wir uns am Freitag gemeinsam auf den Weg.
Sascha hatte den Ablauf unseres Besuches genauestens geplant und es sollte auch alles bestens funktionieren. Nur das Ergebnis des sonnabendlichen Spiels entsprach in keiner Weise seiner Planung.
Die Stadiontour mit Museumsbesuch am Freitag war aber sehr interessant und erlaubte Einblicke, die einem für gewöhnlich verborgen bleiben. So gibt es im Stadion einen Polizeibereich mit zwei Verwahrräumen für je etwa 20 Personen. Beeindruckend ist auch die flächendeckende Videoüberwachung. Letztlich erfährt man auch eine ganze Menge über Fußball und Geld.
BVB02
Dieser Artikel (vor etwa 40Jahren) bedarf sicher keines Kommentars.Zwinkerndes Smiley
Zur  Niederlage am Sonnabend kam nun auch ein weiterer Verweis von Trainer Klopp auf die Tribüne. Das ist aber nicht so schlimm. Ich habe hier mal eine passende und preiswerte Interimslösung!
Sigi-Wolf-BVB01
Allen eine Woche ohne unliebsame Überraschungen und schon gar keine Gehaltskürzungen! Nochmals Danke!!! an Sascha.