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Botanischer Garten Jena und ChatGPT


Es war so ein Wetter, wo man keinen Hund auf die Straße jagd. Das ist die volkstümliche Zusammenfassung von Wind, Schneegestöber und Temperaturen um den Gefrierpunkt.
Inspiriert durch eine Fernsehdokumentation machten Heidi und ich aber ungeachtet der unfreundlichen Witterung, einen Ausflug in den Botanischen Garten nach Jena. Das ist mit einer halben Stunde Bahnfahrt ganz gut möglich.
Nun kam kaum jemand in den letzten Tagen an dem Hype um ChatGPT vorbei. Neugierig geworden, kam ich nach etlichen Versuchen auch zum Zuge. Die Dauerpräsenz in den Medien hatte zu häufigen Überlastungen der Plattform geführt.
Letztlich war ich erfolgreich und konnte verschieden Fähigkeiten des KI-Systems ausprobieren. Was lag da näher als meinem heutigen Blogbeitrag verfassen zulassen. Seht selbst:

Anfrage:
Verfasse bitte einen Bericht über die Historie und Bedeutung des Botanischen Garten in Jena und seiner Nutzung für Forschung und Bildung in der Gegenwart.

Antwort:
Der Botanische Garten Jena ist ein bedeutender Ort für die botanische Forschung und Bildung, der eine lange und bewegte Geschichte hat. Der Garten wurde im Jahr 1811 von dem Gelehrten Johann Wolfgang von Goethe gegründet, der das Gelände für die Gründung eines botanischen Gartens erworben hatte. Zu Beginn war der Garten hauptsächlich eine Sammlung von Pflanzen, die Goethe für seine eigenen botanischen Studien verwendete. Im Laufe der Jahre entwickelte sich der Garten jedoch zu einem wichtigen Ort für die botanische Forschung und Bildung, und es wurden immer mehr Pflanzenarten aus der ganzen Welt hinzugefügt.

Im Laufe der Geschichte hat der Botanische Garten Jena viele Herausforderungen zu bewältigen gehabt, darunter Kriegszerstörungen und Finanzprobleme. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Garten stark beschädigt und viele der Pflanzen starben. Nach dem Krieg wurde der Garten jedoch wieder aufgebaut und erweitert. In den 1970er Jahren wurden zwei große Gewächshäuser errichtet, in denen tropische Pflanzen gezüchtet werden können.

Heute ist der Botanische Garten Jena ein wichtiger Ort für die botanische Forschung und Bildung. Es beherbergt eine breite Palette an Pflanzenarten aus der ganzen Welt, darunter eine große Sammlung von Sukkulenten und Kakteen sowie eine Sammlung von seltenen und gefährdeten Pflanzenarten. Der Garten hat auch eine große Anzahl von Gewächshäusern, in denen tropische Pflanzen gezüchtet werden.

In Bezug auf die Nutzung für die Forschung und Bildung, bietet der Botanische Garten Jena eine Vielzahl von Möglichkeiten für Wissenschaftler, Studenten und Besucher. Es dient als ein Ort für botanische Studien, sowohl für die universitären als auch für die außeruniversitären Forscher. Der Garten organisiert auch Führungen und Veranstaltungen, um die Öffentlichkeit über die Wichtigkeit der botanischen Vielfalt und die Notwendigkeit ihres Schutzes zu informieren.

Die Antwort benötigte nur wenige Sekunden und ist doch recht befriedigend. (Zwei gramatikalische Fehler habe ich gefunden und belassen, in der Galerie noch ein Screenshot)
Hervorragend ist auch der Umgang mit mathematischen Formeln, auch Programmiersprachen und Excel beherrscht das System recht ordentlich.
Das führt dann auch prompt zu solchen Schlagzeilen:
Kein Lernerfolg mehr? Erste Schulen und Universitäten verbieten ChatGPT
Das Probieren macht durch aus Spaß! Natürlich stehen die Server in den USA aber das ist euch ja sicher bekannt.

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Murphys Gesetz


Es begleitet uns ja mehr oder weniger intensiv in all unseren Phasen des Lebens.
Es besagt: Alles was schief gehen kann, wird schief gehen.
Die Herkunft des Gesetzes wird dem amerikanischen Ingenieur Edward A. Murphy jr. zugerechnet. Es erklärt menschliches Versagen bzw. Fehlerquellen in Systemen. Sein Gesetz stellte Murphy aufgrund der fehlerhaften Art der Befestigung von Sensoren bei einem Raketenschlittenprogramm der US Air Force auf.
Zum Beispiel:
Ihr wart euch ja ganz sicher, dass es heute nicht regnen wird; also bleibt der Schirm zu Hause. Nun seid ihr pitschenass und habt einen Schnupfen.
Das Frühstücksbrot fällt natürlich mit der Marmeladenseite nach unten. Na ja und der gleichen Dinge mehr.
Jetzt, unter Corona Bedingungen greifen selbst Regierungen in Murphys Gesetz ein. So finden Veranstaltungen, die uns erfreuen sollten, nicht statt. Urlaube werden gecancelt, Besuche verschoben oder abgesagt. Wir haben auch einiges davon erfahren müssen. Die Karten für Lisa Eckhart haben wir nun schon zum dritten Mal getauscht!
Vergangenen Sonnabend hatten wir eine Reise ins Sauerland geplant.
Egal welche Regeln oder Inzidenzen, wir wollten an der Geburtstagsfeier teilnehmen. Wie ihr wisst, zog ein Unwetter auf. Das Sturmtief „Zeynep“ hatte in der Nacht zum Samstag weite Teile Deutschlands mit großer Wucht getroffen.
Als wir uns eine Stunde vor Abfahrt im Internet informierten, gab es auch einige Störungen aber die sollten laut Bahn bis Mittag auf unserer Strecke weitestgehend behoben sein. Unsere Route führte zwar etwas ungewöhnlich über Halle und Magdeburg, war aber mit den wenigsten Umsteigen verbunden. Bis Leipzig ging auch alles planmäßig. Dann aber die Mitteilung, dass in Magdeburg Schluss sei.
In Halle verließen wir dann den Zug, da von hier die Rückfahrt wenigstens funktionieren sollte.
So war es dann auch. Den Kaffee tranken wir im heimischen Wohnzimmer.
Montags besorgte ich mir einen passenden Karton bei der Post und verpackte unser Geschenk. Es kam unversehrt am Dienstag beim Jubilar an.
Euch eine schöne Woche! Möget ihr von Murphys Gesetz verschont bleiben!

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Vorfreude ist anders


Es ist grau, nass und mit vier Grad Celsius auch nicht gerade warm.
Blicke ich, wie häufig aus dem Fenster, steht da der japanische Kirschbaum und nichts lässt erahnen wie prächtig er zur Blütezeit aussieht.
Bis dahin vergeht aber noch reichlich Zeit. Nur zwei, irgendwie noch nicht zu Boden gefallene Blätter, bewegen sich leicht im Wind und trotzen widerborstig den Gesetzen der Natur.
Heidi und meine Widerborstigkeit ist nicht ganz so ausgeprägt. Die geplanten Flüge nach Barcelona haben wir gecancelt. Das dies vernünftig sei, wurde uns mehrfach bestätigt und nun glauben wir selbst auch daran.
Meine langjährigen Freunde ließen, aus eben diesen Vernunftgründen, unser monatliches Treffen zum Kartenspiel auch lieber ausfallen. Ausgefallen ist nach eingeschränkter Eröffnungsfeier und zwei tägigem bunten Treiben, auch der Weihnachtsmarkt.
Einige Requisiten hat man nun über die Stadt verteilt. Wenige Buden erhielten die Erlaubnis zur Öffnung. Natürlich ist Glühwein dabei passé.
Nun wollten wir am Mittwoch die Ausstellung „Florales zur Weihnachtszeit“ besuchen aber dies ist nicht mehr möglich gewesen, da auch dort kein Einlass mehr gewährt wird.
Um etwas Farbe in meinen tristen Alltag zu bringen, empfahl mir Heidi mal wieder ein Buch, welches sie kürzlich in der Bibliothek entliehen hatte. Es enthält 14 Kurzgeschichten, was ich ganz praktisch fand. Man ist nicht so im Stress unbedingt in einer bestimmten Zeit das Ende zu erreichen. Die Geschichten widmen sich jedoch ausschließlich dem Thema: Der alternde Mensch auf den letzten Metern des Lebens. Das ist natürlich nicht unbedingt stimmungsaufhellend. Es sind aber herzliche Storys, die einen durchaus, das eine oder andere Lächeln bescheren („Die Küche ist zum Tanzen da“ von Marie Sabine Roger).
Einen Lichtblick aber gab es doch! Herr Gysi und Herr Platzeck erschienen gut gelaunt zur Veranstaltung im Rahmen der Erfurter Herbstlese: „Gysi trifft Zeitgenossen“.
Die Veranstaltung dauerte zwar eine Stunde länger als geplant (halt Politiker), aber es war kurzweilig und informativ.
Mit den nachfolgenden Impressionen vom Rennsteig, bei herrlichem Winterwetter am gestrigen Sonnabend, verabschiede ich mich für dieses Jahr von euch. Allen wunderschöne Feiertage, Gesundheit und ein Wiedersehen im Jahr 2022.

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Kehren die Kopfnoten zurück?


Während ihr euch um Masken, Tests, Impftermine kümmert, im Homeoffice die Nerven blank liegen, hat ganz im Stillen das Bundesministerium für Forschung und Bildung ein Szenarium zukünftiger Wertevorstellungen veröffentlicht. Auf der Webseite des BMFB ist (war) nachstehender Hinweis zu finden:
Die Arbeiten für die vorliegende Studie erfolgten im Zeitraum zwischen Juli 2019 und Dezember 2019 und liegen damit vor dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie im Jahr 2020.
Was immer man damit zum Ausdruck bringen wollte, vielleicht könnt ihr es euch erklären?
Kurzum es ist ein umfangreiches Dokument entstanden. Wenn ihr nun beim Bundesministerium für Bildung und Forschung in der Suchmaske den Titel eingebt:

ZUKUNFT VON
WERTVORSTELLUNGEN
DER MENSCHEN
IN UNSEREM LAND

kommt ihr zu nachstehendem Ergebnis:

Dokument nicht gefunden

Vielen Dank für Ihren Forschergeist!

Aber die von Ihnen gesuchte Seite haben wir leider nicht gefunden. Bitte benutzen Sie die Suchfunktion.

Vor wenigen Tagen wurde ich hier noch fündig!?
Nun brauche ich mehr Zeit für meinen Beitrag als eigentlich vorgesehen. In der Studie ging es für mich besonders um das Szenario 3.5 „Das Bonussystem„. Da geht es tatsächlich um die Einführung eines Systems bis etwa 2030 ähnlich wie es in China bereits praktiziert wird.
Deshalb meine Überschrift zu diesem Beitrag. Für Interessierte hier der Link zur Pdf-Datei mit einer Kurzfassung zu besagter Studie, die war noch auffindbar: Studie (Kurzfassung)

mal ein kleiner Auszug:
Die Wertelandschaft im „Bonus-System“ ist geprägt
von einem digitalen Nervensystem und der Implementierung eines freiwilligen digitalen Punktesystems.
Politische Ziele und persönliche Wertesets sind in diesem System nicht mehr trennscharf voneinander zu unterscheiden. Das digitale Nervensystem schafft eine umfassende Transparenz, welche die Lücke zwischen Werten und Verhalten verringert hat: Individuen können in der realen und virtuellen Welt eindeutig identifiziert werden…

Wenn ihr an dieser Stelle schon bedient abwinkt, O.K. Das kann ich durchaus verstehen.
Falls ihr aber mehr wissen möchtet, auf der Seite, der an der Studie beteiligten „Z_punkt GmbH The Foresight Company“ findet ihr die Kurz-und Langfassung der Studie. Download
(Könnt ihr ja im nächsten Lockdown lesen 😉
(25.06. 18:17 Uhr 2021 Nachtrag: Es sind gerade mal 24 Stunden vergangen und ihr erhaltet beim Versuch des Downloads die Meldung:)

HTTP Status 404

Leider konnte das System die letzte Anfrage nicht vollständig ausführen, da die aufgerufene Ressource nicht vorhanden ist.

Hier habe ich noch die bequeme Variante als Video gefunden! (mit Kommentierung v. Markus Gärtnerer)


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Das alles ist Deutschland


Der Titel der “Prinzen” aus dem Jahre 2001 widmet sich dem Thema, wofür Deutschland steht und welche Erwartungen und Hoffnungen die Interpreten an Deutschland haben. Bei “Youtube” fand ich etliche bildlich unterlegte Versionen. Die nachstehende Videozusammenstellung war ein Schulprojekt,  welches fast 500 000 Klicks aufweist:


Nun sind einige Jahre seither vergangen. Da gibt es möglicherweise einen Ergänzungsbedarf. Was ich da allein in den letzten Tagen in unseren Medien fand, unterstützt meine Vermutung nachhaltig. Neulich, beispielsweise bekam ich von Susan diesen Link zugesandt:
Rathaus-Glockenspiel nach Veganer-Protest geändert
Falls der Link bald nicht mehr zum Ziel führt, um was ging es da eigentlich? Gegenüber dem Limburger Rathaus arbeitet eine Dame, die sich aus Gründen des Tierschutzes an den SPD-Bürgermeister wandte.
Das Glockenspiel vom Rathausturm intoniert verschiedene Volksweisen, darunter auch das Kinderlied “Fuchs du hast die Gans gestohlen”. Nicht der Diebstahl der Gans brachte die Dame auf, sondern die Drohung der Jäger würde gegebenenfalls den Fuchs erschießen. Der Bürgermeister gab ihrem Protest statt. Die Dame ist dem Vernehmen nach übrigens Veganerin.
Das alles ist Deutschland!

Wegen schräger Zeitungsanzeige gegen den Ex-Chef Strafanzeige

Anzeige TA01
Sonnabends bringt Heidi immer die aktuelle Ausgabe der hiesigen Lokalzeitung vom Bäcker mit. Das ist der Tag an welchem wir uns analoges Lesevergnügen und frische Brötchen leisten. Hier fanden wir diese nicht zu übersehende Anzeige. Da stellen sich einem natürlich einige Fragen.
Es soll sich wohl um ein Racheakt handeln und die Klinikleitung hat nun Strafanzeige wegen Verleumdung und Rufschädigung erstattet (der originale Link funktioniert nicht mehr).
Das alles ist Deutschland!

Kommt ein drittes Geschlecht für amtliche Dokumente?
Diese Schlagzeile fand sich in etlichen Magazinen und Zeitungen. Damit beschäftigt sich deutsche Politik ganz ernsthaft! Frau Schwesig (SPD) ist für den Eintrag eines dritten Geschlechtes in amtliche Dokumente. Das Innenministerium, welches eigentlich für das  Personenstandsrecht zuständig ist, sieht erhebliche Schwierigkeiten ein bestimmtes drittes Geschlecht festzulegen. Was tut man in einem solchen Falle? Man installiert eine Arbeitsgruppe. Die gibt es natürlich und wie nicht anders erwartbar, wird sie vor den Bundestagswahlen vermutlich kein schlüssiges Ergebnis präsentieren.
Das alles ist Deutschland!

Kinder sollen Analsex in der Schule spielen
Diese Nachricht ist nicht ganz so frisch aber sie passt exakt zum Thema. Es ist auch nicht nur ein Thema in NRW. Die “Welt” bezog sich aber in ihrem Beitrag auf das bevölkerungsreichste Bundesland. Hier können Kinder schon früh im Unterricht mit Sadomasochismus oder Darkrooms konfrontiert werden.
Frau Yvonne Gebauer, die schulpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, spricht von sexualpädagogischen Auswüchsen in NRW. Dabei bezieht sie sich auf sexualpädagogische Lehrmaterialien, die unter dem Titel „Schule der Vielfalt“ deutschlandweit Lehrern für den Unterricht angeboten werden. Erarbeitet wurden diese Unterrichtsangebote von Sexualpädagogen und
schwul-lesbischen Gruppen. Unter dem Titel „Spielerische Auseinandersetzung mit dem Thema Liebe und Sexualität“ werden „Begriffe aus dem Bereich Liebe, Sexualität und Partnerschaft“ aufgelistet, die von Schülern in der Klasse „pantomimisch dargestellt werden“ sollen. Schreibt Herr Till-Reimer Stoldt in seinem Beitrag.
Das alles ist Deutschland!
Das Wochenende ist Geschichte. Du kommt abgehetzt zu deinem Arbeitsplatz. Der Becher Coffee-to-go ist erst halbleer. Dein Kollege ist noch nicht da und du erfährst, die Grippe hat ihn aus dem Rennen geworfen. Also wird es keinen pünktlichen Feierabend geben. Schon vier Jahre arbeitest du für das gleiche Gehalt. Obwohl du es fest vorhattest, den Chef nach einer Gehaltserhöhung zu fragen, verkneifst du es dir erneut. Er muss ja die neue Toilette einbauen, für das dritte Geschlecht und das versteht du natürlich.
Das alles ist Deutschland!